Blähungen (Meteorismus) bedeutet ein vermehrtes Gasvolumen im Magen-Darm. Normal ist ein Gasvolumen zwischen 100 bis 200 ml. Blähungen und Völlegefühl sind grundsätzlich kein eigenes Krankheitsbild, sondern nur ein Symptom, welches für sich alleine auftreten kann, oder im Rahmen einer organischen Erkrankung. Häufig tritt es nach dem Essen auf, es kann aber auch unabhängig davon sein. Viele Patienten klagen zusätzlich über Völlegefühl und Zunahme des Bauchumfangs. Allerdings ist nur bei der Hälfte der Patienten, die unter Blähungen oder Völlegefühl leiden, das Gasvolumen wirklich erhöht. Auch entspricht die Zusammensetzung der Gase der Norm. Der empfundene vergrößerte Bauchumfang, kann ebenfalls nur bei der Hälfte der Patienten wirklich gemessen werden. So geht man bei Blähungen und Völlegefühl, neben fassbaren Veränderungen, zusätzlich von einer veränderten Wahrnehmung aus. So wird unterteilt in objektiv gefundene Veränderungen und subjektiv empfundene Beschwerden.
Blähungen oder Völlegefühl werden häufig begleitet von: Luftaufstoßen, vermehrten Darmgeräuschen und Luftabgängen. Durch das Völlegefühl besteht oft ein schnelles Sättigungsgefühl oder Appetitmangel. Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung sind weitere begleitende Störungen. Hier handelt es sich aber dann um einen Reizdarm.
Neben Bauchschmerzen und Verstopfung sind Blähungen oder Völlegefühl die dritt häufigsten Beschwerden bei Magen-Darmproblemen. Ca. 20% der Erwachsenen klagen über Blähungen oder Völlegefühl. Wobei Frauen häufiger als Männer betroffen sind.
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