In der Schulmedizin wird eine akute Gastritis mit dem Weglassen des Auslösers und einem Protonenpumpenhemmer, PPI, (Omeprazol, Pantoprazol, Esomeprazol) behandelt. PPI sind dermaßen potente und nebenwirkungsarme Medikamente, dass eine Behandlung damit völlig gerechtfertigt ist. Auch eine Schmerzmittel- oder Kortisoneinnahme sollte bei Bedarf mit ihnen begleitet werden. Antazida neutralisieren die Magensäure, sind aber nicht so wirksam wie Protonenpumpenhemmer. Gegen die Übelkeit gibt es Medikamente, wie MCP (Metoclopramid), oder Vomex®. Krampflösend wirkt Buscopan®.
Pflanzliche Mittel, wie Iberogast® oder Gastrosil®, sind nicht ganz so wirksam. Der ein oder andere kommt damit aber gut zurecht.
Bei eine Gastritis, die immer wieder auftritt oder durch Protonenpumpenhemmer nur unzureichend im Griff ist, macht es Sinn zur Behandlung ein ganzheitliches Verfahren wie die TCM (Akupunktur, Heilkräuter, Ernährung) hinzu zunehmen. Im Verlauf der Behandlung können Sie schulmedizinische Medikamente schneller reduzieren und früher absetzen. Protonenpumpenhemmer hemmen lediglich die Magensäure-Produktion, damit sich die Magenschleimhaut erholen kann. MCP oder Vomex® senken lediglich die Übelkeit. Sie lösen ansonsten keines Ihrer Probleme. Sie behandeln keine Ursache Ihrer Gastritis. Immer wiederkehrende Magenschmerzen, Appetitmangel, Übelkeit oder Aufstoßen senken Ihre Lebensqualität erheblich. Schwerere Krankheiten wie ein Magengeschwür sind dann nicht weit. Generell ist es sinnvoller, die Ursachen einer Erkrankung zu beseitigen, als nur ihre Symptome zu behandeln. Dies ist die Grundlage einer ganzheitsorientierten Behandlung durch TCM, mit Akupunktur, Heilkräutern und Ernährung. Regelmäßige Medikamenteneinnahme können Sie sich so sparen.
Unter dem Punkten TCM-Akupunktur, TCM-Heilkräuter und TCM-Ernährung können Sie sich sehr anschaulich informieren, wie eine Behandlung mit Akupunktur, Heilkräuter und Ernährung wirken.
Einen Teil der Ursachen Ihrer Gastritis können Sie selber beseitigen. Hierbei ist die Ernährung ein sehr wichtiger Teil der Ursachen-Behandlung. Nahrung hat direkten Kontakt mit Ihrer Magenschleimhaut. Sie wird von Ihrem Magen verarbeitet.
Die chinesische Ernährungslehre sieht Nahrung schon immer als milde Arznei an. Sie nutzt die Wirkungen von Nahrungsmitteln auf einzelne Organe zu ihrer Behandlung aus. Sie analysiert die Wirkung von ihnen: ob sie wärmen, kühlen oder sich neutral verhalten. Ob sie austrocknen oder befeuchten. Ob sie aufbauen oder schwächen. Ob sie entgiften. Die chinesische Ernährungslehre beschäftigt sich intensiv mit der Zubereitung und Kombination von Nahrungsmitteln, um sie bekömmlich und verdaulich zu gestalten. Und genau dies ist für Ihren angeschlagenen Magen, sowohl in der Akut-Phase, wie auch danach, von großer Bedeutung. Es hilft, Ihre akute Gastritis schnell auszuheilen und beugt einer Erneuten vor.
Der Stärkung des Magens kommt eine große Bedeutung zu. Ist er kräftig, können Sie sich auch mal Fehltritte erlauben. Dem kann und sollte Ihr Magen standhalten, wenn sie nicht zur Dauereinrichtung werden. Sie wollen ja kein Heiliger werden, Sie wollen lediglich Ihre Gastritis loswerden. Die Stärkung des Magens erreichen Sie über Ihre eine hochwertige und bekömmliche Ernährung.
Wenn Sie Ihren Magen allerdings über längere Zeit misshandelt haben, reicht eine alleinige Umstellung der Ernährung nicht immer aus. Die Überforderung und das dadurch entstandene Durcheinander können so groß sein, dass der Magen einer weiteren Hilfestellung bedarf, als nur Ihrer Essensumstellung. Die Schulmedizin kennt den Gedanken der Stärkung nicht. Sie hat auch keine Behandlung hierfür. Im Gegenteil dazu, ist dies ein Kernstück der TCM. Geist und Körper so zu stärken, dass es erst gar nicht zu Erkrankungen kommt. Die Stärkung erfolgt über Akupunktur und Heilkräuter. Wobei die Heilkräuter, neben der richtigen Ernährung, die wichtigste Behandlung darstellt. Mit der richtigen Ernährung können Sie anschließend Ihr Wohlbefinden und Ihre Leistungsstärke erhalten.
Reduzierung von Stress und Hektik ist, neben der Ernährung, eine wichtige Behandlung Ihrer Gastritis. Gehen Sie jeden Punkt Ihres Lebens durch, wo Sie Stress und Hektik reduzieren und sich so Erleichterung verschaffen können. Schon kleine Veränderungen haben manchmal große Wirkung.
Nicht verarbeitete Emotionen tragen, in unserer heutigen Gesellschaft, zu einem erheblichen Anteil von Magenproblemen bei. Lassen Sie nicht zu, dass negative Emotionen Ihr Leben beherrschen, dass sie Ihren Magen beherrschen. Sie gehören zu unserem Leben, aber lernen Sie, sie auch wieder gehen zu lassen. Behandeln Sie Emotionen, wie einen Besucher auf der Durchreise.
Nehmen Sie Ihr Leben in die Hand. Sie sind kein hilfloses Opfer. Und wenn doch, haben Sie sich zum Opfer machen lassen. Nur Sie alleine können sich aus dieser Rolle befreien. Dafür brauchen Sie vielleicht etwas Hilfe und Übung. Das ist nicht schlimm. Rechnen und Schreiben ist Ihnen auch nicht angeboren worden. Sie haben es mit Hilfe Ihrer Eltern und Lehrer erlernt und durch tägliches Üben gefestigt. Hilfe bekommen Sie eventuell über Freunde, Entspannungsverfahren, Sport, psychologische Begleitung oder durch ein harmonisierendes Verfahren, wie die TCM. Akupunktur und Heilkräuter können Ihnen dabei helfen, Energie wieder fließen zu lassen, die Durchblutung zu fördern, Muskulatur zu entspannen. So gelingt es Ihnen, Ihre Seele wieder baumeln zu lassen, Ihren Körper wieder zu stärken, um die Kraft und das Durchhaltevermögen zu erlangen, sich von Ihren Geißeln zu befreien.
Es muss nicht immer gleich ein Schmerzmittel oder Kortison sein. In einem akuten Rheumaschub oder bei einem akuten Hexenschuss, kommen Sie meist nicht ohne aus. Aber noch lange nicht jeder Schmerz lässt sich damit schnell und nachhaltig behandeln, und mit welchen Nebenwirkungen! Die Akupunktur ist eine sehr wirksame Methode zur Behandlung von Schmerzen. Bei chronischen Schmerz-Erkrankungen kombiniert man sie mit Heilkräutern. Beides sind sehr nebenwirkungsarme Behandlungs-Methoden. Durch Akupunktur und Heilkräuter können Schmerzmittel reduziert und eventuell abgesetzt werden.
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