Haben Sie eine wirkliche Nahrungsmittelallergie, mit gravierenden Reaktionen, wie Quincke-Ödem oder anaphylaktischen Schock, müssen Sie diese Nahrungsmittel auf Dauer meiden, da Sie ansonsten in eine lebendsbedrohliche Situation kommen können. Allerdings ist solch eine Allergie eher selten.
Häufiger sind aber die anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Meist ist auch eine Laktoseintoleranz mit einer Fruktoseintoleranz oder einer anderen Unverträglichkeit kombiniert. Und noch viel häufiger reagiert Ihr Magen-Darm auf diverse Nahrungsmittel, die Sie und Ärzte aber schon vergeblich versucht haben, zu identifizieren. Der Störfaktor ist nicht entlarvt, obwohl er mit der Ernährung zu tun haben muss, da er sich immer nach dem Essen bemerkbar macht. Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben eben ein sehr buntes Bild. Daher macht es wenig Sinn, sich auf die einzelnen Nahrungsmittel zu konzentrieren und jedes, auf das Sie reagieren, herauszufinden. Sie haben zwar dann vielleicht eine große Liste mit Nahrungsmitteln, die Sie nicht vertragen, allerdings mit der Folge einer anschließenden sehr eingeschränkten Nahrungsmittelauswahl. Das ist frustran und führt zu einer einseitigen Ernährung. Erfolgsversprechender ist vielmehr die Ursachen zu erkennen und zu behandeln, nämlich weswegen Ihr Magen-Darm und dessen Immunsystem so reaktionsfreudig sind. Hierdurch lassen sich gewisse Fehlentwicklungen wieder zurückführen. Sie werden zwar sehr wahrscheinlich aus Ihrem Magen-Darm keinen Müllschlucker machen können, aber sehr wohl wieder eine normale Verdauung zurückgewinnen, sodass Sie die überwiegenden Nahrungsmittel wieder problemlos vertragen, Ihr Ernährungsplan von Vielfältigkeit und Abwechslung beschaffen ist und Sie Ihre Lebensqualität wiedererlangen.
Egal welche Nahrungsmittelunverträglichkeit Sie haben, entscheidend ist einerseits die Stärkung Ihres Magen-Darms und andererseits Nahrung ihm so freundlich und gut verdaulich darzureichen, dass er gar nicht mehr anders kann, als sie zu vertragen.
Ein starker Magen-Darm ist die Grundvoraussetzung für jede reibungslose Verdauung. Ihr Magen-Darm wird keine Nahrungsmittelunverträglichkeiten entwickeln oder diese wieder los werden, wenn er genügend Energie und Kraft hat, um Nahrungsmittel zu verarbeiten, ausreichend Baumaterial hat, um Enzyme zu bilden, reichlich Reaktionsbreite besitzt, um richtig zu agieren und über hinreichend Reserven verfügt, um auch Ernährungsfehler wegzustecken. Woher kriegen Sie diese Energie, Kraft und Baumaterial? Aus Ihrer Ernährung und Lebensführung.
Leben Sie ständig auf der Überholspur, indem Sie die Nächte durchmachen, nur arbeiten, wenig erholen, drei Beziehungen nebeneinander führen, schlecht essen, trinken, rauchen, verbrauchen Sie Ihre Energie schnell. Sie werden relativ früh anfällig für gravierende Krankheiten und meistens sterben Sie auch früher, da Sie für zwei parallel gelebt haben.
Daher ist Ihre Lebensstil von großer Bedeutung für Ihre Kraft und Ihr Wohlbefinden, so auch für die Widerstandsfähigkeit Ihres Magen-Darms. Achten Sie auf einen regelmäßigen Lebensstil, indem ein für sie ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Erholung besteht. Es ist nicht bei jedem gleich. Schlafen Sie ausreichend, auch hier ist das Bedürfnis sehr unterschiedlich. Bemühen Sie sich um einen regelmäßigen Tagesablauf. Bewegen Sie sich ausreichend. Achten Sie auf ein ausgeglichenes Gefühlsleben. Ja, Sie haben Recht, dies ist ein Idealzustand, der nicht immer zu erreichen ist. Aber sich die einzelnen Dinge noch mal bewusst zu machen, hilft oft ungemein. Kleine Veränderungen bringen manchmal große Resultate.
Über eine ausgewogene und hochwertige Ernährung können Sie Energiereserven auffüllen. Es ist eine der wenigen Möglichkeiten Energie und Kraft aufzubauen und Sie haben auch noch selber Einfluss darauf. Da Sie allerdings gerade bei der Verarbeitung von Nahrungsmitteln ein Problem haben, liegt hier häufig eine große Schwierigkeit. Denn vieles, was hochwertig ist, ist schwer zu verdauen oder Sie vertragen es nicht.
Hier kann der Einsatz der Behandlung mit TCM durch Heilkräuter und Akupunktur von großem Vorteil für Sie sein. Durch die TCM (Akupunktur, Heilkräuter) kann die Regulierung Ihres Magen-Darms deutlich vereinfacht und beschleunigt werden. Sie baut Ihren Magen-Darm ganz gezielt auf, reguliert Ihre Verdauung, harmonisiert Ihren Stoffwechsel, sodass Nahrungsmittelunverträglichkeiten wieder weichen. Gerade der Magen-Darm und seine Funktion ist ein Kernstück in der Behandlung der TCM. Nutzen Sie die langjährige Erfahrung und das reichhaltige Wissen der TCM, um Ihre Lebensqualität schnell wieder zugewinnen. Es lohnt sich.
Unter dem Punkten TCM-Akupunktur, TCM-Heilkräuter und TCM-Ernährung können Sie sich sehr anschaulich informieren, wie Akupunktur, Heilkräuter und Ernährung wirken.
Sowie der Magen-Darm eine zentrale Rolle in der Behandlung durch TCM spielt, so auch die Ernährung. Keine andere Ernährungslehre achtet so sehr auf Bekömmlichkeit und Hochwertigkeit von Nahrung, wie die TCM. Und genau das braucht Ihr Magen-Darm jetzt, bei Ihrer Nahrungsmittelunverträglichkeit. Nahrung muss so zubereitet werden, dass Ihr Magen-Darm gar nicht anders kann, als sie zu akzeptieren. So kann langsam ein Prozess in Gang gesetzt werden, dass Sie Nahrung wieder vertragen, verwerten, Energie und Baumaterial daraus schöpfen und gleichzeitig Ihre Nahrungsmittelunverträglichkeiten und damit Verdauungsbeschwerden loswerden.
Lassen Sie sich beraten, machen Sie es sich nicht so schwer. So kann ein Ist-Stand gemacht werden und Eßgewohnheiten identifiziert werden, die eventuell zu Ihrer Unverträglichkeit beigetragen haben. So kann festgestellt werden, was für Sie wichtig ist, in Ihrer speziellen Situation, Lebenslage und bei Ihrer Magen-Darmproblematik.
Stress und emotionale Belastung lassen unentwegt Ihre Alarmglocken bimmeln. Ihr Magen-Darm steht ständig unter Hochspannung. Zusätzlich wird ihm noch Energie entzogen, da sie im Alarmzustand woanders gebraucht wird, in Ihrer Muskulatur. Gleichzeitig verbrauchen Sie unter Stress und Spannung enorm viel Energie, welches zu einem weiterem Energieverlust führt. Hierdurch wird Ihr Magen-Darm extrem geschwächt und damit der Boden und Unterhalter für jegliche Art von Nahrungsmittelunverträglichkeiten geschaffen. Es ist eine Spirale nach unten, die durchbrochen werden muss, damit Ihre Nahrungsmittelunverträglichkeiten nicht zum Selbstläufer werden. Wie können Sie das managen?
Durchgemachte Magen-Darm-Infekte sind oft Ausgang von Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Sie können zwei Probleme zurück lassen.
Erstens: Ihr Körper hat es nicht ganz geschafft, den Infekt rauszuschmeißen. Es ist ein Restinfekt verblieben und treibt sein Unwesen. Die Schulmedizin hat hier gar nichts zu bieten, die TCM sehr wohl. Akupunktur und Heilkräuter helfen Ihrem Körper, dem Restinfekt die Tür zu weisen.
Zweites: Der Infekt hat solch eine Unordnung hinterlassen und Ihren Körper und Magen-Darm dermaßen geschwächt, dass Sie zum Aufräumen, Reparieren und Regenerieren keine Mittel mehr zur Verfügung haben. Einerseits muss Ihr Magen-Darm gestärkt werden und anderseits bedarf es eines Aufräumkommandos. Hier sind Sie gefragt, aber auch wieder die TCM über Akupunktur und Heilkräuter.
Wie schon oben gesagt, wenn Sie eine Nahrungsmittelallergie haben, bei der gravierende Komplikationen auftreten, wie Quincke-Ödem oder anaphylaktischer Schock, müssen Sie diese Nahrungsmittel auf Dauer meiden. Ein erneutes Austesten seiner Verträglichkeit wäre zu risikoreich. Des Weiteren sollten Sie bei einer bekannten Nahrungsmittelallergie ein Notfallset besitzen, mit dem Sie sich in kritischen Situationen selber helfen können (Notfallset: Adrenalinspray, wasserlösliches Kortikoid und Antihistaminikum).
Ansonsten bedarf Ihr Magen-Darm aber sehr wahrscheinlich eine Unterstützung, da die Entstehung einer Nahrungsmittelallergie einen Grund hat, diese sicherlich nicht das einzige Problem Ihres Magen-Darms ist und um weiteren Allergieentwicklungen vorzubeugen.
Bei allen anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Pseudoallergischer Reaktionen sollten Sie zunächst auch hier eine gewisse Zeit auf das verdächtige Nahrungsmittel verzichten. Ihre Behandlung besteht aus dem Aufbau Ihres Magen-Darms, Umstellung der Ernährung und Beseitigung von sonstigen Ursachen. Danach sollten Sie erneut testen, ob Ihr Magen-Darm es wieder verträgt. Wenn Sie durch das Nahrungsmittel keine Magen-Darm oder andere Probleme mehr bekommen, können Sie es wieder in Ihren Essensplan aufnehmen. Es wäre aber falsch, Ihren Körper damit in Zukunft zu überladen. Überfordern Sie ihren Magen-Darm nicht und beachten Sie die generellen Ernährungsempfehlungen, denn sie sind die Basis für einen gesunden und allergiefreien Magen-Darm.
Wenn Sie an einer Laktoseintoleranz leiden, sollten Sie zunächst einmal relativ konsequent auf Kuhmilchprodukte meiden (Dickmilch, Buttermilch, Jogurt, Quark, Milch, Käse, Kefir, ect.). Weichen Sie auf Ziegen-, Schafsmilchprodukte oder Sojaprodukte aus. Auch wenn Sie noch eine Restaktivität des Enzyms besitzen, macht es Sinn, dass sich Ihr Magen-Darm und der Verarbeitungsmechanismus von Milchzucker im Dünndarm erst einmal erholen und regenerieren. Außerdem nehmen Sie noch genug versteckten Milchzucker zu sich, da es vielen Produkten zugesetzt wird, um den Geschmack zu verbessern: Brot, Müsliriegel, Fertiggerichte, Würzmischungen, Wurstwaren, mariniertem Fleisch, Teigwaren, Bonbons, Speiseeis, Schokolade, Instantprodukten, Tütensuppen.
Da die Entwicklung der Laktoseintoleranz eine Ursache hat und sie erfahrungsgemäß nicht das einzigste Problem Ihres Magen-Darms ist, macht es Sinn, Ihrem Verdauungsorgan eine Regeneration zu gönnen. Überprüfen Sie Ihre restliche Ernährung und stellen Sie sie eventuell um. Bauen Sie Ihren Magen-Darm auf und beseitigen Sie alle anderen Störfaktoren. Werden Sie Ihre Beschwerden nicht los, bedarf Ihr Magen-Darm einer Stärkung und Harmonisierung. Und hier kommt wieder die TCM mit Akupunktur und Heilkräutern ins Spiel. Auch wenn Sie keine Laktoseintoleranz haben, aber trotzdem auf Milchprodukte reagieren, ist es sinnvoll ebenfalls so vorzugehen.
Wenn Ihre Magen-Darmprobleme verschwunden sind und Sie sich leistungs- und widerstandsfähig fühlen, können Sie Kuhmilchprodukte vereinzelt wieder in Ihren Speiseplan aufnehmen. Butter, Dickmilch, Buttermilch, Joghurt, Quark, Kefir werden meistens besser vertragen, als Milch oder Käse. So können Sie sich teure laktosefreie Nahrungsmittel oder Tabletten, die Laktose enthalten, sparen.
Aber Vorsicht: Nur in Maßen! Wenn Sie erneut beginnen, Kuhmilchprodukte in großen Mengen zu verzehren, landen Sie genau wieder da, wo Sie waren. Achten Sie zusätzlich bei einer Laktoseintoleranz auf eine hochwertige und vor allem bekömmliche Ernährung, denn sie sind die Basis für einen gesunden und funktionsfähigen Magen-Darm.
Da die Bildung des Transportstoffs, der für die Aufnahme von Fruktose im Dünndarm verantwortlich ist, durch die Anwesenheit von Fruktose angeregt wird, ist es nicht sinnvoll, völlig auf Fruktose, also Fruchtzucker, zu verzichten. Es würde die Fruktoseintoleranz verstärken. Sinnvoll ist, dass Sie weiter Fruktose zu sich nehmen aber in geringen Mengen. Parallel sollte Ihr Magen-Darm gestärkt, eventuelle Restinfekte beseitigt, Ihre Ernährung auf Hochwertigkeit und vor allem Bekömmlichkeit überprüft und Stressfaktoren beseitigt werden (TCM: Akupunktur, Heilkräuter, Ernährung). Ihre Toleranz gegenüber Fruktose wird so langsam besser, da sie in Ihrem Dünndarm wieder besser abtransportiert wird. Sie müssen sich an die Menge herantasten, die Sie gut vertragen. Aber überfordern Sie ihren Magen-Darm nicht. Achten Sie bei einer Fruktoseintoleranz zusätzlich auf eine hochwertige und vor allem bekömmliche Ernährung, denn sie sind die Basis für einen gesunden und funktionsfähigen Magen-Darm.
Obst, Trockenfrüchte, Fruchtsäfte, Gemüse, Haushaltzucker und Honig.
Getreideprodukte, Milchprodukte, Nüsse (außer Erdnüsse - Sorbit!), Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier, Wasser, Kaffee und Tee.
Salat: Endiviensalat , Chicoree, Chinakohl, Feldsalat, Kopfsalat, Löwenzahnblätter, Radieschen, Rettich, Rucolasalat.
Gemüse: Avocado, Bambussprossen, Blumenkohl, Erbsen, Kartoffeln, Kichererbsen, Mangold, Meerrettich, Rhabarber, Salatgurke, Sellerieknolle, Spinat, Zuckermais, Zucchini.
Gemüse meist verträglich: Blumenkohl, Brokkoli, Fenchel, Grünkohl, grüne Bohnen, Kohlrabi, Kürbis, Möhre, Paprika, Spargel, Tomaten, Weißkohl.
Obst: Bananen (nicht mehr als 1/2 pro Tag, hat viel Zucker), Limette, Kaktusfeige (indische Feige), Kokosnuss, Mandarine (viel Zucker), Papaya, Zitrone.
Im Mittelpunkt der Behandlung der Histaminintoleranz stehen auch hier: Stärkung des Magen-Darms, hochwertige und vor allem bekömmliche Nahrung, Abbau von Stress und emotionaler Schieflage und Entfernung eines eventuell vorhandenen Restinfektes (TCM: Akupunktur, Heilkräuter, Ernährung). Hierdurch kann die Bildung des Abbauenzyms von Histamin angeregt werden, damit wieder ein vernünftiges Verhältnis zwischen Angebot und Abbau von Histamin entsteht und Ihre Verdauungsbeschwerden verschwinden. Allerdings macht es Sinn, zunächst Nahrungsmitteln , die viel Histamin enthalten, seinen Abbau behindern oder die Probleme triggern, zu reduzieren. Wenn Ihr Magen-Darm wieder fitt und leistungsfähig ist, können Sie nach und nach diese Nahrungsmittel wieder mehr in Ihren Ernährungsplan einbauen. Aber überfordern Sie ihn nicht. Achten Sie bei einer Histaminintoleranz zusätzlich auf eine hochwertige und vor allem bekömmliche Ernährung, denn sie sind die Basis für einen gesunden und funktionsfähigen Magen-Darm.
Konserven, lang gelagerter Käse, verarbeitete Fleisch- und Fischprodukte, Wurst, Sauerkraut, Spinat, Essig, Bier, Rotwein. In frischen Makrele und Tunfisch erhöht sich der Histamingehalt sehr schnell bei schlechter Lagerung.
Alkohol, Ananas, Champignons, Erdbeeren, Kiwi, Meeresfrüchte, Schokolade, Tomaten, Zitrusfrüchte, oder Medikamente. Wobei Alkohol, und hier vor allem Rotwein, am häufigsten Beschwerden der Histaminintoleranz auslösen.
Ananas, Bananen, Birne, Grapefruit, Himbeere, Hülsenfrüchte, Kakao, Nüsse, Orange, Papaya, Schokolade, Tomate.
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